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Geschichte und Bedeutung des Nachnamens Inder

Die Geschichte des Nachnamens „Inder“

Der Nachname „Inder“ stammt vermutlich aus Indien, wo er in verschiedenen Gemeinden und Regionen ein gebräuchlicher Nachname ist. Es leitet sich vom Hindi-Wort „indra“ ab, was „Regentropfen besitzen“ bedeutet. In der indischen Mythologie ist Indra der König der Götter und der Gott des Wetters und des Krieges, was die Bedeutung dieses Nachnamens erklären könnte.

Indischer Herkunft

Mit einer Inzidenz von 889 in Indien ist der Nachname „Inder“ im ganzen Land weit verbreitet. Besonders ausgeprägt ist es in Gemeinden in Nordindien wie Punjab, Haryana und Uttar Pradesh. Es wird angenommen, dass viele Personen, die diesen Nachnamen tragen, von Rajput- oder Jat-Clans abstammen, die in der Vergangenheit Macht- und Autoritätspositionen in der Region innehatten.

Globale Verbreitung

Während der Nachname „Inder“ in Indien am häufigsten vorkommt, hat er sich durch Migration und Diaspora auch in andere Teile der Welt ausgebreitet. In Ländern wie Neuseeland, Südafrika, Kanada und Australien wurde der Nachname von Einwanderern aus Indien übernommen und wird über Generationen hinweg weitergegeben.

In Neuseeland gibt es 265 Personen mit dem Nachnamen „Inder“, was die Präsenz indianischer Gemeinschaften im Land widerspiegelt. Auch in Südafrika kommt der Nachname mit einer Häufigkeit von 246 vor, was auf eine bedeutende Bevölkerung indischer Abstammung im Land hinweist.

In Kanada und Australien kommt der Nachname „Inder“ mit 192 bzw. 155 Vorkommen vor, was die Vielfalt der indischen Diaspora in diesen Ländern unterstreicht. Es ist nicht ungewöhnlich, Personen mit dem Nachnamen „Inder“ in Berufen zu finden, die von der Medizin bis zur Wirtschaft reichen, was den Erfolg und die Integration dieser Gemeinschaften unterstreicht.

Europäische Präsenz

Der Nachname „Inder“ hat auch seinen Weg nach Europa gefunden und kommt in Ländern wie England, Guernsey und Schottland vor. In England gibt es 130 Personen mit dem Nachnamen „Inder“, was auf eine kleine, aber bemerkenswerte Präsenz indischstämmiger Familien im Land hinweist.

Auf Guernsey, einer kleinen Insel im Ärmelkanal, gibt es 66 Personen mit dem Nachnamen „Inder“, was die globale Reichweite dieses Nachnamens verdeutlicht. Darüber hinaus gibt es in Schottland eine Inzidenz von 1, was die Vielfalt und Verbreitung indischer Nachnamen in Europa noch deutlicher macht.

Amerikanischer Einfluss

In den Vereinigten Staaten kommt der Nachname „Inder“ mit einer Häufigkeit von 55 vor, was die Anwesenheit indischer Einwanderer und ihrer Nachkommen im Land widerspiegelt. Von Fachleuten in der Technologiebranche bis hin zu Unternehmern im Gesundheitswesen haben Personen mit dem Nachnamen „Inder“ bedeutende Beiträge zur amerikanischen Gesellschaft geleistet.

Asiatische und afrikanische Präsenz

Außerhalb Indiens findet man den Nachnamen „Inder“ auch in Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Nigeria, Pakistan und Ghana. Mit Inzidenzen von 36, 12, 8 bzw. 12 gibt es in diesen Ländern kleine, aber beachtliche Populationen von Personen mit dem Nachnamen „Inder“.

In Asien wurde der Nachname „Inder“ auch in Ländern wie Malaysia, Afghanistan und Taiwan registriert, mit einer Häufigkeit von 1 bis 3. Obwohl die Zahlen relativ niedrig sein mögen, zeigen sie die globale Verbreitung indischer Nachnamen und die unterschiedlichen Hintergründe der Personen, die sie tragen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname „Inder“ eine reiche Geschichte und globale Präsenz hat, von seinen Ursprüngen in Indien bis zu seiner Verbreitung über Kontinente. Mit erheblichen Vorkommen in Ländern wie Neuseeland, Südafrika und Kanada gedeiht der Nachname „Inder“ weiterhin und wird über Generationen weitergegeben, wodurch Einzelpersonen mit ihrem indischen Erbe und ihrer indischen Identität verbunden werden.

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