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Geschichte und Bedeutung des Nachnamens Barrera

Den Nachnamen „Barrera“ verstehen: Herkunft und Verbreitung

Der Nachname „Barrera“ hat eine reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung und ist oft mit verschiedenen Regionen verbunden, insbesondere in Lateinamerika und Spanien. Der Ursprung geht auf die spanische Sprache zurück und leitet sich vom Wort „barrera“ ab, was „Barriere“ oder „Zaun“ bedeutet. Dies deutet darauf hin, dass sich der Name ursprünglich auf Personen bezog, die in der Nähe von Barrieren oder Hecken lebten oder mit ihnen arbeiteten, vielleicht in der Landwirtschaft oder als physische Strukturen in mittelalterlichen Siedlungen.

Historischer Kontext von Nachnamen

Nachnamen oder Familiennamen tauchten im 11. Jahrhundert in Europa auf, insbesondere unter den Adelsklassen und denen in Autoritätspositionen. Diese Namen waren oft berufsbezogen oder beschreibend, wie es bei „Barrera“ der Fall war. Die soziopolitische Landschaft Spaniens dieser Zeit, beeinflusst von den Westgoten, Mauren und christlichen Eroberern, spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Nachnamen, da Familien versuchten, ihre Identität und ihr Erbe zu etablieren.

Geografische Verbreitung von „Barrera“

Heute ist der Nachname „Barrera“ weit verbreitet, wobei in verschiedenen Ländern bemerkenswerte Vorkommen verzeichnet werden. Nach den neuesten verfügbaren Daten ist die Prävalenz des Nachnamens in Mexiko am höchsten, gefolgt von Kolumbien und den Vereinigten Staaten. Schauen wir uns die Inzidenzraten in verschiedenen Ländern genauer an, um einen tieferen Einblick in die geografische Verbreitung zu erhalten.

Mexiko

In Mexiko hat der Nachname „Barrera“ eine beeindruckende Häufigkeit von 165.881 und ist damit das am häufigsten vorkommende Land für diesen Nachnamen. Die Verbreitung findet sich typischerweise in großen städtischen Gebieten wie Mexiko-Stadt, Guadalajara und Monterrey und spiegelt Siedlungsmuster wider, in denen große Bevölkerungsgruppen zusammenlaufen.

Kolumbien

Kolumbien ist mit einer Inzidenz von 82.820 das zweithöchste Land. Hier wurde der Nachname von vielen übernommen, wahrscheinlich aufgrund der Migrationsmuster aus Spanien während der Kolonialzeit sowie aus Nachbarländern. Die Präsenz in kolumbianischen Städten wie Bogotá, Medellín und Cali spiegelt lokale historische Migrationen und kulturellen Austausch wider.

Vereinigte Staaten

In den Vereinigten Staaten wird der Nachname mit einer Inzidenz von 51.860 erfasst. Dieses Vorkommen wird typischerweise mit hispanischen Gemeinschaften in Verbindung gebracht, insbesondere in Staaten mit einer bedeutenden mexikanischen und kolumbianischen Bevölkerung wie Kalifornien, Texas und Florida. Das Erbe des Nachnamens lässt sich oft auf Einwanderungsmuster im 20. Jahrhundert zurückführen.

Andere lateinamerikanische Länder

In ganz Lateinamerika erfreut sich der Familienname weiterhin großer Beliebtheit, mit erheblichen Vorkommen in Ländern wie Argentinien (43.106), Guatemala (24.942), Chile (29.018) und Venezuela (13.258). Die weitreichende Präsenz des Namens unterstreicht den kolonialen Einfluss und die Fähigkeit des Nachnamens, sich an verschiedene Kulturen anzupassen.

Europäischer Kontext: Spanien

Spanien weist mit 23.233 eine bemerkenswerte Häufigkeit des Nachnamens auf. Die historischen Wurzeln in Spanien sind eng mit lokalen Traditionen verbunden, in denen Familiennamen oft von geografischen Merkmalen, Berufen oder bemerkenswerten Vorfahren abgeleitet sind. Das Erbe der Familie Barrera lässt sich oft auf mehrere Regionen in Spanien zurückführen, insbesondere in den kastilischen und andalusischen Provinzen.

Einfluss außerhalb Amerikas

Obwohl „Barrera“ vor allem auf dem amerikanischen Kontinent und in Spanien anzutreffen ist, ist sie auch weltweit in geringerer Anzahl anzutreffen. Länder wie Italien (1.331), Frankreich (710) und sogar so unterschiedliche Orte wie Australien (215) und Singapur (123) weisen Vorkommen des Nachnamens auf. Dies spiegelt die brasilianische Diaspora und die Migrationstrends von Europa in andere Teile der Welt wider, die die Barrera-Linie mit sich bringen.

Die Familie Barrera: Kulturelle Auswirkungen

Im Laufe der lateinamerikanischen Geschichte war der Familienname Barrera mit unzähligen Erzählungen in Politik, Kultur und Gemeinschaftsleben verwoben. Namensvetter haben eine entscheidende Rolle in der lokalen und nationalen Regierungsführung, in sozialen Bewegungen und in künstlerischen Bestrebungen gespielt. Beispielsweise haben Mitglieder der Barrera-Familie bedeutende Beiträge zur Kunst, zur Bildung und sogar zum Sport geleistet und so ein erkennbares Erbe geschaffen, das weiterhin inspiriert.

Bemerkenswerte Personen mit dem Nachnamen „Barrera“

Im Laufe der Geschichte und in der Gegenwart tragen verschiedene bemerkenswerte Personen den Nachnamen Barrera. Dazu gehören Politiker, Künstler und Sportler, die alle zum Ansehen des Namens in ihrem jeweiligen Bereich beitragen. In Mexiko beispielsweise gab es prominente Führungspersönlichkeiten, die für ihre Rolle in lokalen Regierungs- und Reformbewegungen bekannt waren. Im Kunstbereich haben mehrere Barrera-Künstler für ihre Beiträge zur Musik, bildenden Kunst und Literatur Anerkennung gefunden.

Barrera in der Populärkultur

DieDer Nachname „Barrera“ hat seine historischen Wurzeln überschritten und Eingang in die Literatur, den Film und die populären Medien gefunden. Es symbolisiert oft Stärke, Widerstandsfähigkeit und kulturelle Identität und findet besonders bei hispanischen Gemeinschaften großen Anklang. Die Darstellung von Barrera-Figuren in verschiedenen Medien spiegelt die Komplexität und den Reichtum des hispanischen Erbes und den laufenden Dialog über Kultur und Identität wider.

Moderne Relevanz

Im heutigen Kontext ist das Verständnis der Verbreitung und Bedeutung des Nachnamens „Barrera“ auch von gesellschaftspolitischer Bedeutung. Da sich Familien und Einzelpersonen zunehmend mit ihrem Erbe auseinandersetzen, erinnern Nachnamen wie Barrera an die Wurzeln ihrer Vorfahren, ihr Erbe und ihre kulturelle Identität. Diese Erforschung der familiären Abstammung ermöglicht es Einzelpersonen, sich wieder mit ihrer Vergangenheit zu verbinden, Migrationsnarrative zu verstehen und ihr kulturelles Erbe zu schätzen.

Abschluss der Erkundung

Der Nachname „Barrera“ repräsentiert nicht nur ein reiches Geflecht aus Geschichte und Kultur, sondern fasst auch die Geschichten von Migration, Anpassung und Widerstandsfähigkeit zusammen. Während er sich weiterentwickelt und in verschiedenen Kontexten auf der ganzen Welt präsent ist, bleibt der Nachname Barrera ein Beweis für die dauerhafte Stärke familiärer Bindungen und des kulturellen Erbes und lädt zukünftige Generationen ein, seine Bedeutung weiterzuführen.

Forschungsmethoden für Nachnamenstudien

Um einen Nachnamen wie „Barrera“ richtig zu analysieren und zu verstehen, wenden Forscher häufig verschiedene Methoden an, darunter historische Dokumentation, genealogische Forschung und soziologische Studien. Dieser vielschichtige Ansatz ermöglicht ein umfassendes Verständnis der Entwicklung des Nachnamens im Laufe der Zeit und seiner zeitgenössischen Relevanz in verschiedenen kulturellen Kontexten.

Zukunft der Nachnamenforschung

Der Bereich der Nachnamensforschung entwickelt sich ständig weiter, insbesondere durch Fortschritte in der Technologie und die zunehmende Zugänglichkeit historischer Aufzeichnungen und genealogischer Datenbanken. Zukünftige Forschungen können unser Verständnis von familiären Verbindungen und Migrationen weiter verbessern und Aufschluss darüber geben, wie sich Nachnamen wie „Barrera“ in unserer globalen Gesellschaft weiterhin anpassen.

Förderung weiterer Erkundungen

Für Nachkommen des Barrera-Nachnamens und diejenigen, die sich für das Familienerbe interessieren, kann die Erforschung der eigenen Genealogie ein unglaublich lohnendes Unterfangen sein. Zahlreiche Ressourcen, darunter Online-Datenbanken und lokale Archive, bieten Einzelpersonen die Möglichkeit, ihre Abstammung zurückzuverfolgen, Geschichten ihrer Vorfahren aufzudecken und Einblicke in ihr kulturelles Erbe zu gewinnen.

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