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Geschichte und Bedeutung des Nachnamens Barthol

Einführung in den Nachnamen „Barthol“

Der Nachname „Barthol“ ist ein Name mit großer kultureller und geografischer Vielfalt, der in verschiedenen Ländern unterschiedlich häufig vorkommt. Es spiegelt historische Wurzeln und kulturelle Implikationen wider und bietet einen Einblick in seine etymologische Bedeutung und seine sprachliche Entwicklung im Laufe der Zeit. In diesem Artikel untersuchen wir die Häufigkeit des Nachnamens „Barthol“ in verschiedenen Ländern, seinen möglichen Ursprung und seine historische Relevanz.

Globale Häufigkeit des Nachnamens „Barthol“

Der Nachname „Barthol“ kommt in mehreren Ländern auf der ganzen Welt vor, jedes weist ein einzigartiges Vorkommens- und Verbreitungsmuster auf. Jüngsten Daten zufolge wurde der Nachname in verschiedenen Ländern mit unterschiedlicher Häufigkeit erfasst.

Barthol in den Vereinigten Staaten

In den Vereinigten Staaten hat der Nachname „Barthol“ eine bemerkenswerte Häufigkeit von 539. Diese Zahl zeigt, dass der Name in der amerikanischen Gesellschaft präsent ist, möglicherweise aufgrund der Einwanderung aus anderen Ländern, in denen der Nachname häufiger vorkommt. Die vielfältige Kulturlandschaft der USA ermöglicht verschiedene Anpassungen des Nachnamens, und „Barthol“ ist da keine Ausnahme.

Barthol in Haiti

Der Nachname „Barthol“ kommt mit einer Häufigkeit von 167 auch in Haiti vor. Diese Beliebtheit hängt möglicherweise mit dem historischen französischen Kolonialeinfluss auf Haiti zusammen, da viele Nachnamen in der Region französischen Ursprungs sind. Der Name „Barthol“ könnte sich aus dem französischen Nachnamen „Barthélemy“ entwickelt haben, der historisch im französischsprachigen Raum üblich war.

Barthol in Belgien

In Belgien kommt der Nachname mit einer Häufigkeit von 45 vor. Der multikulturelle und mehrsprachige Charakter Belgiens, wo sich die französische, niederländische und deutsche Kultur überschneidet, kann zur Verbreitung und Anpassung von Nachnamen wie „Barthol“ beitragen. Die Präsenz in Belgien lässt auf eine mögliche Verbindung zum französischen oder flämischen Erbe schließen.

Barthol in Trinidad und Tobago

Mit einer Inzidenz von 33 ist „Barthol“ auch in Trinidad und Tobago notiert. Dies könnte die historischen Migrationsmuster aus verschiedenen Ländern während der Kolonialzeit widerspiegeln und zum multikulturellen Mosaik der Karibikregion beitragen.

Barthol in Deutschland

Der Nachname ist in Deutschland relativ selten vertreten und wurde dort mit einer Inzidenz von 20 erfasst. In Deutschland weisen Nachnamen häufig einen bedeutenden historischen Kontext auf, und „Barthol“ kann vom gebräuchlichen Namen „Bartholomäus“ abgeleitet sein Name in der Region. Seine Präsenz hier trägt zum Verständnis der europäischen Wurzeln des Nachnamens bei.

Barthol in Österreich

In Österreich liegt die Inzidenz mit 11 niedriger. Ähnlich wie in Deutschland kann sich der Name auf „Bartholomäus“ oder Variationen davon beziehen. Das kulturelle Erbe Österreichs vermischt sich oft mit dem der Nachbarländer und bietet eine vielfältige Perspektive auf die Entwicklung des Familiennamens dort.

Barthol in Frankreich

In Frankreich weist der Nachname eine Inzidenz von 6 auf. Dies steht im Einklang mit der Annahme, dass „Barthol“ französischen Ursprungs sein könnte, abgeleitet von „Barthélemy“. Angesichts der historischen Bedeutung Frankreichs im globalen Kontext sind viele Nachnamen ins Ausland gereist und haben sich oft im Laufe der Generationen verändert und angepasst.

Barthol in Brasilien

In Brasilien hat „Barthol“ eine Häufigkeit von 5. Die Präsenz des Nachnamens in Brasilien spiegelt den breiteren portugiesischen Einfluss während der Kolonialisierung wider, wobei zahlreiche europäische Nachnamen ihren Weg in die brasilianische Kultur und Sprache fanden. Die Anpassung und Verschmelzung verschiedener Nachnamen ist zu einem prägenden Merkmal der brasilianischen Identität geworden.

Barthol in Polen

Der Nachname kommt in Polen mit einer Inzidenz von 4 vor. In Osteuropa weisen Nachnamen häufig eindeutige Beiträge aus verschiedenen sprachlichen Wurzeln auf, was auf ein mögliches Migrationsmuster oder einen historischen Zusammenhang schließen lässt, der zur Anpassung des Nachnamens innerhalb polnischer Gemeinschaften geführt hat.

Barthol in Japan

Interessanterweise hat der Nachname „Barthol“ auch seinen Weg nach Japan gefunden, allerdings mit einer Häufigkeit von nur 2. Diese geringe Häufigkeit könnte ein Hinweis auf ausländische Einflüsse durch Handel, Bildung oder andere Mittel sein und zeigen, welche Auswirkungen globale Migration haben kann Vorkommen von Nachnamen auch in kulturell unterschiedlichen Ländern.

Barthol in Angola und Kanada

Mit einer Inzidenz von jeweils 1 spiegeln Angola und Kanada die mögliche Verbreitung des Nachnamens in Regionen wider, in denen er weniger häufig vorkommt. Die Präsenz in diesen Ländern könnte historische Zusammenhänge durch Migration oder Kolonisierung hervorheben, die dazu geführt haben, dass der Nachname an verschiedenen geografischen Standorten präsent ist.

Ursprünge und Etymologie von „Barthol“

Der Nachname „Barthol“ hat seine Wurzeln wahrscheinlich im Vornamen „Bartholomew“, der sowohl hebräischen als auch griechischen Ursprungs ist. Der Name selbst bedeutet „Sohn von“.die Furche“ oder „Sohn des Bauern“, abgeleitet vom hebräischen Namen „Bar-Talmay“. Diese Etymologie hat erhebliche Auswirkungen, da sie auf landwirtschaftliche Praktiken zurückgeht und auf eine Abstammungslinie hindeutet, die mit Landwirtschaft oder Landbewirtschaftung verbunden ist.

Kulturelle Bedeutung

Die historische und kulturelle Bedeutung von Nachnamen wie „Barthol“ kann oft Einblicke in die gesellschaftliche Rolle und den Status von Familien im Laufe der Zeit geben. In vielen Kulturen ist die Entwicklung von Namen typisch für Veränderungen in Beruf, Geographie und sozialem Status und spiegelt die umfassenderen gesellschaftlichen Veränderungen innerhalb von Gemeinschaften wider.

Variationen und Anpassungen

Im Laufe der Jahrhunderte haben Nachnamen oft verschiedene Anpassungen und Variationen erfahren, die je nach sprachlichem und kulturellem Kontext zu Formen wie „Barth“, „Bartholomé“ und „Bartholomew“ führten. Diese Unterschiede lassen sich oft auf bestimmte Regionen zurückführen und weisen darauf hin, wie sich Aussprache und Rechtschreibung in verschiedenen Sprachen verändert haben.

Historischer Kontext

Um die volle Bedeutung des Nachnamens „Barthol“ zu verstehen, ist es wichtig, die historischen Kontexte zu untersuchen, in denen er entstanden ist. Jedes Land, in dem der Nachname vorkommt, hat eine einzigartige historische Erzählung, die die Namensannahme und -weitergabe über Generationen hinweg beeinflusst.

Das Mittelalter

Im Mittelalter entstanden Nachnamen oft aus namhaften Vorfahren, Berufen oder charakteristischen Merkmalen. Angesichts der Gemeinsamkeit des Namens „Bartholomäus“ in christlichen Kontexten könnten diejenigen, die den Nachnamen „Barthol“ tragen, Wurzeln in glühenden religiösen Traditionen haben, da viele christliche Namen in dieser Zeit an Bedeutung gewannen.

Koloniale Expansion und Migration

Die Zeit der kolonialen Expansion beeinflusste die Verbreitung von Nachnamen weltweit dramatisch. Viele Personen mit dem Nachnamen „Barthol“ verdanken ihre Präsenz in Regionen wie der Karibik und Amerika möglicherweise der Migration während der Kolonialzeit, wo Namen oft an neue kulturelle Kontexte angepasst wurden.

Nachnamensmuster und soziolinguistische Implikationen

Die Verbreitung von „Barthol“ in verschiedenen Ländern bietet einen fruchtbaren Boden für die Untersuchung soziolinguistischer Muster und Trends. Nachnamen sind nicht nur Identifikatoren, sondern signalisieren auch kulturelle Identität, Erbe und Abstammung. Die Untersuchung, wie sich „Barthol“ an verschiedene Kulturen angepasst hat, kann Aufschluss über die Vernetzung globaler Bevölkerungen geben.

Identität und Erbe

Wenn Familien migrieren, tragen sie ihren Namen, was oft zu einer Vermischung kultureller Identitäten führt. Der Nachname „Barthol“ ist ein Sinnbild dafür, wie persönliche und familiäre Identitäten auch in fremden Ländern bewahrt werden und eine Brücke zum Erbe und zu den Erzählungen der Vorfahren schlagen.

Namensvariabilität und soziale Dynamik

Nachnamen können auch soziale Dynamiken innerhalb von Gemeinschaften veranschaulichen. Das Vorhandensein eines Nachnamens in verschiedenen geografischen Kontexten kann auf Faktoren wie soziale Mobilität, Mischehen und grenzüberschreitende Gemeinschaftsnetzwerke hinweisen. Das Verständnis, warum bestimmte Nachnamen bestehen bleiben oder sich weiterentwickeln, kann viel über das soziale Gefüge von Gemeinschaften verraten.

Schlussfolgerung

Die Erforschung des Nachnamens „Barthol“ zeigt seine faszinierende kulturelle und geografische Bedeutung. Mit seiner vielfältigen Präsenz auf allen Kontinenten verkörpert der Name eine reiche Erzählung über Erbe, Anpassung und das Zusammenspiel von Identität im Laufe der Zeit.

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